Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 733 mal aufgerufen
 Spielberichte
gaesslerha Offline

Fan

Beiträge: 195

13.05.2008 23:25
MAZ ZR LFC B-Jun Gewinner Brandenburg-Pokal Antworten

.
Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, 13.05.2008 Seite 19

Fußball Landespokal 2007/2008

FINALE DER B-JUNIOREN:: Ludwigsfelder Siegtor „aus dem Nichts heraus“

SV Falkensee/Finkenkrug – Ludwigsfelder FC 1:2 (1:1)

LUDWIGSFELDE -

Die Kontrahenten trennt vom Papier her eine Spielklasse. Der Gastgeber SV Falkensee/Finkenkrug führt gegenwärtig die Tabelle der Landesklasse Nord/West an. Der Gast belegt – eine „Etage“ höher – in der Brandenburgliga Rang 8. Auf dem Platz in der Falkenseer Leistikowstraße war am Samstag vor gut 200 Zuschauern davon allerdings wenig zu sehen.

In der Anfangsviertelstunde dominierte der LFC. „Da haben wir stark gespielt, teilweise Chancen schön herausgespielt“, resümierte Co-Trainer Oliver Rathenow. Was auch mit dem Führungstreffer nach 16 Minuten belohnt wurde. Toni Wagner hatte aus 18 Metern abgezogen und genau in den Winkel getroffen. „Dann aber zog wieder der übliche Schlendrian bei uns ein“, so Rathenow. Patrick Kowalski verlor an der Seitenauslinie das Leder, sein Gegenspieler marschierte sofort in den Strafraum und ließ LFC-Keeper Roger Anders beim 1:1 keine Abwehrmöglichkeit (20.). Das Spiel war nach dem Ausgleich sehr zerfahren. „Wir haben unansehnlichen Fußball gespielt“, bekannte Rathenow. So sei das 1:1 zur Pause auch in Ordnung gegangen.

Nach 55 Minuten schickte Trainer Enrico Barkowski Robert Heinrich für Alexander Schlee ins Gefecht und postierte ihn zentral. Dafür rückte Ermin Sejdiji auf die rechte Seite. Eine taktische Umstellung, die für mehr Schwung sorgte beim LFC, bei dem zunächst nach der Pause totale Flaute herrschte und die Nervosität unübersehbar war. Falkensee/Finkenkrug kam so zu zwei, drei sehr guten Gelegenheiten, scheiterte aber entweder an Anders oder der eigenen Abschlussschwäche.

Das Siegtor fiel dementsprechend „aus dem Nichts heraus“, so Barkowski, „bei unserer ersten Chance in Halbzeit 2.“ Nach einem Eckball vollendete Kevin Senft mit seinem schwächeren rechten Bein zum 1:2 (63.). Was für den LFC ein Motivationsschub war, den Gastgeber zum alles oder nichts blasen ließ. Wodurch sich mehrere Kontermöglichkeiten für d3n Gaste ergaben, der sie aber allesamt vergab. Das Fazit von Trainer Barkowski: „Lieber schlecht gespielt und gewonnen als umgekehrt.“

(mm)


 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz