BSC-Geschäftsführer Klaus Janneck war wenig erbaut über diese Partie am Samstagnachmittag, trotz des Erfolges der Platzherren über den Berliner Bezirksligisten. „Ein erschreckend schwaches Spiel beider Mannschaften mit typischem Sommerfußball.“ BSC-Trainer Uwe Bialon musste zwar den Ausfall einiger Spieler durch Verletzung, Urlaub oder berufliche Verpflichtungen auffangen. „Aber es war zu wenig, was geboten wurde“, so Janneck.
Thomas Welskopf, vom Oberliga-Aufsteiger Brandenburger SC Süd 05 gekommen, verwertete eine schöne Vorlage von der linken Seite zum frühen 1:0 (9.). Danach verflachte die Partie zusehends. Die BSC-Abwehr offenbarte viele Schwächen. Nach einem katastrophalen Schnitzer in der Blankenfelder Defensive glich der Ex-Ludwigsfelder Martin Grötsch zum 1:1 (22.) für die Gäste aus. Nach 23 Minuten scheiterte Welskopf am VSG-Keeper Marcus Dunkel, aber drei Minuten später war er nach einem Alleingang mit dem 2:1 erfolgreich.
61 Minuten waren vorbei, als Marcus Roloff einen weiteren Deckungsfehler der Bialon-Elf zum 2:2-Ausgleich nutzte. Mario Ansorge war mit dem 2:3 (70.) zur Stelle, als Schlussmann Mario Ferencak arg patzte. Der eingewechselte Christopher Ross schaffte das 3:3 (71.) im Nachschuss, nachdem Lars Blank zunächst an Altglienickes Torhüter gescheitert war. Eine Viertelstunde vor Ultimo machte Robert Zeljko nach Pass von Welskopf den Blankenfelder 4:3-Erfolg perfekt. Der etwas glücklich ausfiel, soJanneck, weil „der Gegner gegen eine völlig desolate Abwehr seine Torchancen nicht nutzen konnte.“