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 Spielberichte
gaesslerha Offline

Fan

Beiträge: 195

16.06.2008 16:17
MAZ ZR B-Jun LFC im NOFV-Pokal gegen Energie Cottbus 0:2 Antworten

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Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, 14.06.2008


Abwehrschlacht Fussball Qualifikation zum NOFV-Pokal der B-Junioren:

Ludwigsfelder FC – FC Energie Cottbus 0:2 (0:0)


In der vor Wochenfrist beendeten Saison der Bundesliga Nord/Ost standen die B-Junioren des FC Energie Cottbus Kontrahenten wie Hertha BSC, Hamburger SV oder zuletzt daheim Holstein Kiel (1:3) gegenüber. Am Mittwochabend gab die Elf der Trainer Frank Daubitz und Andrzej Kobylanski ihre Visitenkarte in Ludwigsfelde ab.

Von Manfred Mohr

LUDWIGSFELDE Der Nachwuchs-Bundesligist bestritt beim brandenburgischen Landespokal-Sieger 2008 Ludwigsfelder FC ein Qualifikationsspiel zum NOFV-Pokal 2008/2009. Am Mittwoch, dem 18. Juni, gastiert Energie im nächsten Spiel dieser Runde beim Tabellenletzten der Regionalliga Nord/Ost SV Babelsberg 03. Landet Cottbus auf dem Sportplatz Sandscholle keinen vollen Erfolg, kommt es am Sonntag, dem 22. Juni, um 10 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Waldstadions zur Begegnung Ludwigsfelder FC – SV Babelsberg 03.

Im Duell Brandenburg- gegen Bundesligist wehrte sich der Gastgeber lange Zeit tapfer. Das Abwehrbollwerk um den letzten Mann Benjamin Ost hielt den ständigen Angriffswogen der Lausitzer über die Halbzeitpause hinaus stand.

Der FC Energie sorgte vor allem nach Ecken oder Freistößen vor dem von Roger Anders gehüteten Tor der Platzherren für Gefahr. Doch ließen es die Gäste immer wieder an der nötigen Präzision beim Abschluss mangeln. So forderte auch das Energie-Trainerduo lautstark „Konzentration vor der Kiste“.

Nach vorn ging bei den Gastgebern gar nichts. Die Sturmspitzen Sebastian Otto und Toni Wagner „verhungerten“ im Angriff förmlich. Machte sich Otto nach seltenen langen Bällen dann doch einmal zu einem Konterversuch auf, blieb er immer wieder in der kompromisslosen Cottbusser Defensive hängen.

Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff bröckelte der Ludwigsfelder Abwehrbeton ein erstes Mal. Patrick Kowalski stand nicht eng genug beim nach der Pause eingewechselten Anh Le Ngoc, der eine Flanke von der rechten Seite am chancenlosen Anders vorbei zum 0:1 einköpfte. Nach 72 Minuten hebelte ein flacher Steilpass – zentral in die Tiefe – die vielbeinige LFC-Abwehr aus. Chris Hnyk erlief das Leder und versenkte es zum 0:2.

Angesichts der totalen spielerischen Dominanz des FC Energie war es ein verdienter Sieg. Spielerisch glänzen konnten die Lausitzer allerdings nicht. Dazu verteidigte der Ludwigsfelder FC zu aufopferungsvoll und konnte deshalb trotz des 0:2 erhobenen Hauptes vom Platz gehen.


Ludwigsfelder FC:
Anders; Auerswald, Sejdiji, Möhl, Schlee, Ost, Senff, Otto, Kowalski, Dehnrich, Wagner. Mewes, Kube, Heisterhagen, Heinrich, Hübner, Schlesing.

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