. Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, 30.09.2008 Seite 20
Baustart beim BSC FUSSBALL
Nach Verzögerung durch Bauauflagen rollen jetzt auf dem Sportplatz in Blankenfelde die Bagger
Im Juli sollte mit dem Bau des neuen Gebäudes auf dem Sportplatz begonnen werden. Nachdem alle Auflagen erfüllt wurden, beginnen jetzt die Arbeiten – im Frühjahr 2009 soll eingezogen werden.
Von Lars Sittig
BLANKENFELDE
Der rote Bagger flankierte schon am Wochenende das Spielfeld, auf einer gerodeten Fläche neben zersägten Baumstämmen – wie ein Vorbote des ehrgeizigen Projektes.
„Noch in dieser Woche sollen die Gründungsarbeiten beginnen“, sagt Gerrit Peschke, der Präsident des BSC Blankenfelde/Mahlow. Bereits im Juli habe man mit diesen Arbeiten beginnen wollen, berichtet er – dann aber wurden durch Bauauflagen der unteren Naturschutzbehörde und der Gemeinde Umplanungen nötig.
Einer der Gründe: 380 Quadratmeter Waldfläche, die für den 518 Quadratmeter großen „Holzsystembau“ gerodet werden müssen.
Zu den geforderten Maßgaben gehörte auch der Nachweis von 72 Pkw-Stellplätzen. „Es ist jetzt alles geregelt“, sagt Peschke, „in dieser Woche erwarten wir die offizielle Baugenehmigung, die inoffizielle liegt bereits vor.“
Bis zum Winter soll der Rohbau des insgesamt 1,18 Millionen teuren, hochmodernen Gebäudes stehen, im Frühjahr 2009 eingezogen werden –
Zwischenschritte auf dem Weg zum „Jugend- und Trainingszentrum Fußball“ der Gemeinde Blankenfelde/Mahlow.
870 000 Euro zahlt die Gemeinde, 210 000 Euro kamen aus dem Topf des „Goldenen Plan Ost“ und 100 000 Euro wird der Verein selber in [b]„Eigenleistungen“ [/b]zusteuern.
2009 ist auch der Anbau für eine zweite Kegelbahn geplant, im Herbst des kommenden Jahres soll außerdem ein zweiterKunstrasenplatz für 500 000 Euro entstehen – der Verein mit 24 Fußballteams im Ligabetrieb braucht nach der Fusion 2007 Platz.
Im kommenden Frühjahr soll auch das zwei Millionen Euro teure „oberligataugliche“ Stadion in Mahlow bezogen werden, wo die „Erste“ und „eventuell alle Mannschaften auf Landesebene“ (Peschke) spielen werden.
„In zehn Jahren“, hofft der Präsident, „werden wir in der Oberliga spielen.“