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 Spielberichte
gaesslerha Offline

Fan

Beiträge: 195

25.03.2008 10:56
MAZ ZR 1.Mä:Guben 4:0: Der Knoten ist geplatzt Antworten

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Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, 25.03.2008 Seite 20
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Kommentar und Stimmen zum Spiel unten
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FUSSBALL: Der Knoten ist geplatzt

Landesliga Süd: BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow – 1. FC Guben 4:0 (1:0)

BLANKENFELDE - Eine Halbzeit lang taten sich die Gastgeber schwer gegen kampfstarke, aber spielerisch nicht überzeugende Gubener. Nach dem Wiederanpfiff fand der BSC dann mehrfach die Lücken im grün-weißen Defensivbollwerk der Gäste und machte diesmal auch etwas Zählbares daraus.

Bei den Platzherren fehlten in diesem Spiel, das am 1. März wegen Sturmtief „Emma“ abgesagt worden war und nun nachgeholt wurde, zwar mit Christopher Mlodzian, Toni Reinholz und Lars Finke drei Stammakteure. Dafür waren nach langer Verletzungspause Daniel Ottenhus und Sven Wittmiß wieder zurück, die mit Marcel Hendrichs für eine insgesamt stabile BSC-Abwehr sorgten.

Es war eine umkämpfte Partie, teilweise verbissen und bissig meist im Mittelfeld geführt, in der die Platzherren in der ersten halben Stunde kein Mittel fanden, um in Gefahr verheißende Position vor Gubens Kasten zu gelangen. Zudem war Stürmer Mehmet Kaya zu oft zu eigensinnig und ballverliebt und übersah die mitgelaufenen Kollegen.
So musste denn eine Standardsituation her, um das reichlich verkrampfte Agieren auf dem Kunstrasenplatz zu entspannen. Steven Röschke gab einen Eckball herein, den Nicky Röll schulbuchmäßig zum 1:0 (40.) einköpfte.

Das vorentscheidende 2:0 (50.) war ein österliches Gastgeschenk. Gubens Keeper Benjamin Zscholpig platzierte einen Freistoß aus seinem Strafraum genau in die Füße von Röll. Der ließ sich, von den im Vormarsch befindlichen Gubenern völlig allein gelassen, nicht bitten. Mit einem schönen Heber legte er Zscholpig das 2:0 ins Nest. Röll krönte damit seine ausgezeichnete Leistung. Er war als Kapitän ein Vorbild an Laufbereitschaft, kämpferischem Einsatz und Torgefahr.
Die Partie wurde nun zunehmend nickliger. Man foulte rund um den Anstoßkreis mal hier, mal da. Auch Marco Alisch wurde per Revanchefoul in der Nähe der Mittellinie gefällt. Alle schienen auf den Pfiff des Unparteiischen Marcel Riemer zu warten. Der aber ließ weiterspielen. Was Kaya geistesgegenwärtig zum Distanzschuss und 3:0 (60.) nutzte.

Der BSC kam zu weiteren Chancen. Insbesondere, nachdem der in der 53. Minute eingewechselte Gubener Ivo Gebert 13 Minuten später mit Gelb -Rot schon wieder vom Platz flog. Aber Röll (64.), Kaya und Röll (67.), Mario Schrepffer (73.) und Philipp Belicke (74.) vergaben gute und beste Möglichkeiten. Nach 79 Minuten hatte Jimmy Nix an der Torauslinie gegen mehrere Gubener das bessere Ende für sich. Er passte zurück auf Alisch, der sich aus knapp zehn Metern mit dem 4:0 für diese überlegte Vorarbeit bedankte.

(Von Manfred Mohr)
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KOMMENTAR

Unpassend

Manfred Mohr zu verbalen Entgleisungen im Lager des 1.FC Guben

Für die Gäste aus Guben war der vergangene Samstagnachmittag ein verlustreicher.

Sie verloren in den 90 Landesliga-Minuten nicht nur zwei Spieler wegen Verletzungen und einen Akteur nach einer Gelb-Roten-Karte. Sie gaben zudem die Partie mit 0:4 und damit drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg ab.

Außerdem ging dem Lager des 1.FC Guben ein wenig die gute Kinderstube verlustig.

Nicht nur, dass man auf Seiten der Gäste mehrfach mit Schiedsrichter Marcel Riemer aus Eisenhüttenstadt und dessen Entscheidungen haderte. Die Platzherren wurden zudem mit Blick auf deren Zweikampfverhalten lauthals als „Schweineverein“ tituliert.

Das war nicht nur angesichts des bevorstehenden Osterfestes, an dem eigentlich Hase und Huhn Konjunktur haben, unpassend. Das passte auch nicht, wenn man selber am Spielfeldrand von den Akteuren auf dem Platz sportliche Fairness einfordert.
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Stimmen zum Spiel

Nach dem Abpfiff

„Respekt, wie sich meine Mannschaft verkauft hat. Allerdings hat Guben da mitgeholfen. Ich hatte die Gäste, vor allem nach deren Heimsieg gegen Waltersdorf, stärker erwartet.

Eine überzeugende Leistung boten heute Nico Röll, Daniel Ottenhus und Marcel Hendrichs. Auch Sven Wittmiß hat seine Aufgabe bewältigt.

Der Sieg geht völlig in Ordnung und war verdient. Allerdings muss ich bemängeln, dass wir heute die Chance nicht genutzt haben, etwas für unser Torverhältnis zu tun. Denn das war durchaus möglich.

Wir müssen unsere Konter noch gekonter setzen. Da vermisse ich die nötige Entschlossenheit, wie bei den großen Möglichkeiten von Philipp Belicke.“

Uwe Bialon, Trainer des BSC Preußen 07

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